Glonass bei der Sport Pulsuhr

Garmin, Fitbit, Polar oder Suunto Glonass Pulsuhren im Test. Was ist denn überhaupt Glonass? Wofür wird es verwendet und was bringt es mir an meiner Sportuhr? Welche Hersteller nutzen denn überhaupt heute Glonass? Diesen Fragen wollen wir im Ratgeber rund um die Glonass Technologie auf den Grund gehen, denn immer mehr Hersteller von Sportuhren oder Fitnesstrackern setzen auf die Glonass Technologie.

Glonass Pulsuhr
Glonass oder GPS an einer Pulsuhr

Was ist denn überhaupt Glonass?

Glonass kann man sich entweder aus dem russischen oder aus dem englischen herleiten. Auf Englisch heißt Glonass „Global Navigation Satellite System und zu Deutsch dann frei übersetzt so etwas wie „Globales Satellitennavigationssystem“. Wer sich nun an GPS zurück erinnert der wird relativ schnell fragen, was ist denn der Unterschied zwischen diesen beiden Technologien. Noch vor ein paar Jahren waren an Sportuhren wie die Modelle der Forerunner Serie aus dem hause Garmin oder aber auch bei den Polar Modellen nur GPS Sensoren zu finden. Heute liest man immer vor allem bei den Highend Modellen wie dem Fenix von Garmin auch etwas von Glonass.

Bei beiden Systemen werden gewisse Satelliten genutzt. Bei Glonass sind dies Satelliten der Uragan Serie. Wer jetzt allerdings denkt, dass Glonass eine ganz neue Technologie sei, den muss man enttäuschen denn bereits 1972 begann die Entwicklung des Systems. Allerdings muss man eines auch sagen, den Einzug in unsere Consumer Geräte hat Glonass aber erst vor kurzem geschafft. Heute findet man Glonass vor allem in den Navigationssystemen aber auch in unseren Sportuhren.

Fassen wir also nochmals kurz zusammen. Im Grunde hat Glonass viele Gemeinsamkeiten mit der GPS Technologie. Die Arbeitsweise in Sachen Frequenzen und Sendeleistung der Satelliten ist aber eine etwas andere und auch die Umlaufbahnen der Satelliten unterscheiden sich etwas. Dennoch kann man grundsätzlich den Vergleich zu GPS ziehen.

Glonass im Smartphone

Bevor Glonass im Sportbereich eingesetzt wurde, fand es Einzug im Bereich der Smartphone. Bereist 2011 gab es die ersten Modelle welche nicht nur die Satelliten der GPS Serie nutzen konnten, sondern auch zusätzlich noch die Satelliten der Glonass Reihe. Heute gibt es auch in Navigationsgeräten Glonass zu finden und auch in den Sportuhren von Garmin, FitBit, Polar, Suunto und vielen anderen Herstellern. Warum aber das Ganze?

 

Welche Vorteile bringt mit Glonass?

Natürlich muss man sich fragen, welche Vorteile denn überhaupt Glonass bringt und warum es durchaus Sinn machen kann, darauf zu achten, dass die nächste Pulsuhr Glonass im Leistungsspektrum enthalten hat.

Wer seinen sportlichen Aktivitäten aufzeichnen möchte und zudem auch noch die absolvierte Strecke (Egal ob beim Laufen oder Radfahren) der wird bisher auf einen integrierten GPS Sensor geschaut haben. Dieser Sensor kommt aber immer wieder an seine Grenzen und so kann es vorkommen, dass die Durchschnittsgeschwindigkeit oder aber auch die zurückgelegten Kilometer nicht passen. Das kann daherkommen, dass man sich zum Beispiel in einem Gebiet bewegt wo die Abdeckung äußerst gering ist und man nur wenig Satelliten findet. Je mehr Satelliten die Pulsuhr oder Sport Uhr empfangen kann, desto besser ist die Aufzeichnung. Vor allem in unwegsamen Gelände wie den dichten Wäldern kann dies passieren.

Leider hat man dann oft Aussetzer in seiner Aufzeichnung und im Tracking. Möchte man zudem noch damit Navigieren, dann ist es noch schnell aus und man hat seine Route verloren. Sicherlich noch schlimmer.

Jetzt kommt der Bogen zur neueren Technologie dem Glonass. Hier handelt es sich ja wie bereits oben erwähnt um ein zweites satellittengestütztes Navigationssystem. Mit der Verbindung von GPS + Glonass schaffen es die Pulsuhren und Fitnesstracker eine lückenlose Aufzeichnung zu machen, denn die Abdeckung der Satelliten ist somit wesentlich besser. Man könnte sogar von der doppelten Abdeckung sprechen. Wobei dies sicherlich kein fester Wert ist. Im Grunde geht es also darum zum einen die Genauigkeit zu verbessern und zum anderen die Ausfallsicherheit zu erhöhen.

 

Pulsuhren und Sportuhren mit Glonass und GPS

Warum es durchaus Sinn macht bei einem kauf einer Pulsuhr darauf zu achten ob diese neben GPS auch Glonass besitzt haben wir bereits oben beschrieben. Vor allem bei den Outdoor Uhren sollte nicht mehr darauf verzichtet werden. Im Highendbereich wie bei der Suunto Spartan oder aber auch bei der Garmin Fenix 5 oder aber auch bei Modellen von TomTom und Fitbit. Auch Polar mit der M600 Pulsuhr hat neben GPS noch Glonass an Board und bewirbt dies auch mit einer entsprechenden Verbesserung der Abdeckung und Aufzeichnung.

Wann benötige ich denn nun Glonass?

Diese Frage hängt stark vom Verwendungszwecke der Pulsuhr ab. Möchte man nur seine Fitness tracken, dann wird man auf Glonass verzichten können. Wer allerdings seine Strecken aufzeichnen möchte und zudem noch keine zusätzlichen Sensoren wie einen Geschwindigkeitssensor benutzen will, der sollte sich schon Gedanken machen, ob Glonass nicht Sinn macht um eine deutliche Verbesserung der Abdeckung zu bekommen.

Wir haben auch bei unseren Bestsellern einige Modelle welche Glonass besitzen bereits vorgestellt.

 

 

Empfehlungen von Pulsuhren und Sportuhren / Outdoor Uhren mit Glonass

Abschließend noch einige Empfehlungen welche Sport- und Pulsuhren wir kaufen würden, wenn es denn eine mit Glonass und GPS sein muss.

Wie bereits oben beschrieben, sollte man sich auf jeden Fall die Polar M600 genauer anschauen. Sie bietet diese Technologie.

Garmin sticht vor allem durch die Modelle der Fenix Serie hervor. Aber auch der Forerunner 935 hat Glonass integriert und kann an dieser Stelle empfohlen werden. Auch der Forerunner 735 XT bietet diese Möglichkeit. Auch das neue Modell der Tactix Charlie oder der Tactix Bravo hat dies integriert.

Bei Suunto sind die Modelle der Spartan Reihe zu empfehlen und man macht hier nur wenig falsch.

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