Pulsmesser und Brustgurt mit Bluetooth

Pulsmessung mit Hilfe eines Bluetooth Brustgurtes: Im heutigen Ratgeber wollen wir einige Bluetooth Brustgurte zur Pulsmessung unter die Lupe nehmen. Diese werden immer populärer, denn heute ist es recht einfach den Puls direkt auf sein Smartphone übertragen zu lassen. Deshalb gibt es einen Blick auf die Bestseller in Sachen Brustgurt mit der Verbindungsfunktion und Schnittstelle Bluetooth. Dabei werden wir auch auf ANT+ und andere Übertragungs-Varianten eingehen. Test und Empfehlungen der aktuellen Bestseller gibt es dann weiter unten dazu.

 

Pulsmessung Brustgurt

Was ist überhaupt ein Brustgurt zur Pulsmessung?

Bereits in unserem Artikel zur Pulsmessung am Handgelenk, sind wir auf den Zweck und Sinn der Pulsmessung eingegangen. Im Sport heute nicht mehr wegzudenken. Sei es zur genauen Trainingssteuerung und Überwachung der aktuellen Leistung oder aber auch um eine Bewertung des Fortschrittes zu machen. Zudem wird mit der Pulsmessung auch festgestellt, wie der Fitness und Erschöpfungsgrad des jeweiligen Sportlers ist. Pulsmesser gibt es in verschiedenen Varianten. Sei es direkt am Arm mit einer optischen Messmethode oder aber auch mit Hilfe eines Brustgurtes. Zwar gibt es immer mehr Pulsuhren wie die Serie von Garmin mit den Forerunner Modellen, welche die Pulsmessung ans Handgelenk bringen, aber viele Sportler setzen weiterhin auf den bewährten Brustgurt. Dieser hat vor allem den Vorteil einer sehr genauen Messung. Ausfälle und Störungen sind dabei sehr wenig zu finden.

Der Brustgurt wird in Höhe der Brust umgeschnallt. Meist ist dieser mit einem Schnellverschluss versehen. Auf der Vorderseite sitzt die Elektronik und Messkammer und auf dem Gurt selber sind die Messelektroden montiert. Dies sind meist zwei Stück kann sich aber von Hersteller zu Hersteller unterscheiden.

 

 

 

Übertragung der Daten des Brustgurtes zur Pulsmessung

Natürlich müssen die Daten, welche an der Brust gemessen werden auch irgendwohin übertragen werden. Sei es zur weiteren Analyse oder aber einfach um diese entsprechend Anzeigen zu lassen. Dazu gibt es verschiedene Schnittstellen. Jeder Hersteller kann hier mit unterschiedlichen Protokollen Arbeiten. So hat zum Beispiel Polar viele Jahre ein in sich geschlossenes Protokoll gehabt, was zum einen Vorteile in der Übertragungssicherheit und Störanfälligkeit hatte und zum anderen aber den Nachteil, dass man auf die Komponenten von Polar angewiesen war und eine Mischung somit nicht möglich ist. Polar nannte die Komponenten dazu Wearlink.

Andere Hersteller wie Garmin zum Beispiel, setzen recht lange schon auf das ANT+ Übertragungsformat, welches offen ist und es sich auch fremde Komponenten wie Leistungsmesser oder aber auch andere Sensoren einbinden lassen.

Heute immer verbreiteter ist die Bluetooth Übertragung, da sie zu einen das System noch offener macht und zum anderen es auch möglich ist, verschiedene Pulsgurte mit unterschiedlichen Pulsuhren zu verbinden. Auch eine Übertragung auf ein Smartphone ist damit möglich. Dieses wird immer mehr zum All in One Gerät.

 

Die Vorteile von Bluetooth Pulsgurten

Wie bereits oben erwähnt hat Bluetooth einige Vorteile und nur wenig Nachteile. Mit der aktuellen Bluetooth 4.0 Technologie hat man auch den Stromverbrauch der Sensoren weiter verringern können. Flexibilität ist das große Stichwort, wenn man sich für einen Bluetooth Sensor und Brustgurt entscheidet. Man ist somit recht flexibel, denn Hersteller wie Garmin, TomTom, Polar, FitBit, Suunto oder aber auch andere setzen heute auch auf Bluetooth. Wenn man mal seine Pulsuhr und Sportuhr nicht dabeihat, gibt es immer noch die Möglichkeit seine sportliche Aktivität mit dem Smartphone zu tracken. Dazu gibt es auch jede Menge Apps. Sei es Strava oder auch Garmin Connect. Runtastic, Endomonto, Nike+, Runkeeper, Polar Beats und viele weitere können somit genutzt werden, um die Herzfrequenz entsprechend auszuwerten. Fassen wir kurz zusammen:

 

  • Offene Schnittstelle P
  • ermanente Verbesserung der Technologie
  • Freie Integration
  • Flexibilität Nutzung mit fast jedem Smartphone möglich
  • große Auswahl

 

Die Bestseller unter den Brustgurten mit Bluetooth

Werfen wir nun einen Blick auf Test und Meinungen, sowie Erfahrungen der wohl besten Brustgurte mit Bluetooth. Mit dabei sind nicht nur namhafte Hersteller wie Polar und Garmin, sondern auch einige recht günstige Modelle.

 

Polar Herzfrequenz Sensor H7 Bluetooth

Natürlich hat auch Polar heute Brustgurte welche mit dem Bluetooth Protokoll arbeiten und somit fast alle Smartphone diese Daten empfangen können. Hier wäre vor allem das Modell Polar Herzfrequenz Sensor H7 Bluetooth zu nennen. Dieser Brustgurt liegt bei rund 60 Euro und ist mit einem Textilgurt ausgestattet. Vor allem der Tragekomfort sollte beim Kauf beachtet werden. Dass der Polar Herzfrequenz Sensor H7 Bluetooth auch in Tests gut anscheinend versteht sich von selbst, wenn man die Verkaufszahlen anschaut. Auch die Kunden sind äußerst mit dem Gurt zufrieden. Beachtet sollte aber auch hier werden, dass man den Gurt regelmäßig nach der Anleitung des Herstellers reinigt und dieses auch ab und an eine neue Batterie bedarf. Über die genaue Lebensdauer kann man nichts sagen, da dies von verschiedenen Faktoren abhängig ist.

HRM Bluetooth Brustgurt von Berry King

Ein weiterer Brustgurt, welcher uns gleich ins Auge gefallen ist, da dieser auch mit der Kompatibilität entsprechender Apps wie Runtastic, Wahoo, Strava, Nike+ und mehr angeboten wird ist der HRM Bluetooth Brustgurt von Berry King. Auch er besitzt natürlich die Bluetooth Schnittstelle und lässt sich somit nicht nur mit dem Smartphone verbinden, sondern auch mit Garmin, TomTom und anderen Fitness Uhren. Mit gerade mal 30 Euro liegt der Heartbeat Brustgurt sicherlich im unteren Preisniveau. Zudem gibt es dieses Modell auch noch in einer Ausführung für die Messung der Pulsfrequenz am Arm. Kunden sind auch hier mit dem Gerät sehr zufrieden und einige Tests sagen nur gutes aus.

Polar H10 Herzfrequenz Sensor

Ein noch recht neuer Herzfrequenz Sensor ist der H10 von Polar. Er besitzt einiges neues, welche man nicht bei jedem Brustgurt so findet. Zum einen ist er natürlich auch mit der Bluetooth Schnittstelle ausgestattet, damit man ihn mit den verschiedensten Geräten verbinden kann. Zudem hat er aber auch noch einen integrierten Speicher. Dieser dient dazu, dass man eine Sporteinheit direkt auf dem Gerät speichern kann und somit auch ein Laufen ohne Handy oder Pulsuhr möglich ist. Mit der Polar Beat App kann man die Daten im Anschluss auswerten.

Ein weiteres Highlight ist die Möglichkeit nicht nur beim Laufen, Wandern oder Radfahren den Puls zu messen, sondern sogar beim Schwimmen. Man setzt hier auf ein wasserdichtes Gerät. Auch in Sachen Software Update setzt Polar hier auf eine neue Technologie. Mit dem Polar H10 Herzfrequenz Sensor wird Over the Air die Systemupdates in das Gerät eingespielt. Viele Kunden sind der Meinung in ihren Tests, dass der H10 besser misst wie der H7. Natürlich muss man hier auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Aktuell liegt der Polar H10 Herzfrequenz Sensor bei rund 70 Euro.

 

Runtastic Heart Rate Monitor Brustgurt

Sogar Runtastic, was ja im Grunde ein App Betreiber ist, hat ein eigenes Modell eines Bluetooth Brustgurt auf den Markt gebracht. Dieses gibt es aktuell für rund 50 Euro. Auch hier wird mit Bluetooth übertragen. Leider scheint es viele Probleme zu geben, wobei wir selber diesen Gurt bereits getestet haben und es keine Beanstandungen gab. Neben einem waschbaren Gürtel und Gurt ist auch die Batterie leicht zu wechseln.  Probleme bestehen meist jedoch mit der Kompatibilität. Immer wieder wird die Verbindung zum Smartphone bei einigen Modellen nicht hergestellt. Dies sollte natürlich für diesen Preis nicht sein. Erkundigen sie sich als vor dem Kauf, ob ihr Smartphone damit auch funktioniert.

 

Garmin HRM Tri oder HRM Run und HRM Swim

Auch Garmin hat einige verschiedene Modelle im Portfolio. Die einfachsten Modelle sind die Garmin HRM Modelle ohne jeglichen Zusatz. Sie messen den Puls an der Brust und übertragen das Signal via Bluetooth oder ANT+ an die jeweiligen Geräte. Dabei ist der Brustgurt auswaschbar und auch die Batterie zu wechseln. Leidet bedarf es zur Auswechslung der Batterie eines sehr kleinen Schraubendrehers. Dafür setzt man aber auch auf eine Wasserdichtheit.

Garmin bietet aber auch noch weitere Sondermodelle an, welche nicht nur den Puls messen können, sondern diese Modelle besitzen auch noch andere Funktionen. Darunter zum Beispiel Lauffunktion wie die Hoch / Runter Bewegung oder aber auch die Bodenkontaktzeit.

Wir haben hier einen speziellen Artikel vorbereitet um auch die Unterschiede der Garmin HRM Tri oder HRM Run und HRM Swim genauer zu erklären.

 

 

SmartLAB Brustgurt zur Pulsmessung

Wenn es etwas günstiger sein soll, dann kann auch der SmartLAB Brustgurt ein nützlicher Helfer sein. Er kostet nun rund 30 Euro und ist in Sachen Tests ganz vorne mit dabei. Der angenehme Tragekomfort gibt auch diesem Modell recht.

 

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Fazit

Die Auswahl ist sehr groß was Brustgurte für die Pulsmessung angeht. Meist sind die Funktionen dieselben. Man sollte darauf achten, dass die Kompatibilität gegeben ist und auch die Batterie leicht getauscht werden kann. Zudem sind auch die Abwaschbarkeit und der Tragekomfort wichtig. Natürlich sollte man auch die Länge entsprechend einstellen können. Folgenden Faktoren sollten sie genau unter die Lupe nehmen bevor sie eine Kaufentscheidung treffen:

 

  • Leichter Batterietausch möglich
  • Abwaschbarkeit
  • Wasserdichtheit
  • Längenverstellbar
  • Übertragungsprotokoll neben Bluetooth
  • Preis
  • Kundenmeinungen
  • Test und Vergleiche

 

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